Willkommen auf der Homepage des OHC Bernstadt

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Viel Spaß beim Stöbern!


Unsere Chronik

09:36:44 24.05.2023 von Alexander Klatte (Kommentare: 0)

Nachbestellung der Chronik „100 Jahre Handball auf dem Eigen“

Die erste Auflage ist hoffnungslos vergriffen und ausverkauft. Der OHC Bernstadt bietet die Möglichkeit an, dieses Exemplar noch zu erwerben. Folgendes ist dabei zu machen:

1.             IBAN Nummer verwenden:

DE96 8505 0100 4000 672490   Alexander Klatte

2.             20€ auf das Konto mit dem Verwendungszweck:

Chronik 100 Jahre und den vollständigen Namen des Käufers

3.             Mail mit der Adresse und Telefonnummer an alexanderklatte@web.de

Dann sollte das Exemplar relativ zeitnah (im Juni) da sein. Das Angebot gilt bis Ende Mai 2023, danach wird der Druck realisiert. Ein Versand bedeutet 2€ Mehrkosten.  wir.zusammen.OHCfamilie  Euer Alex

100 Jahre Handball auf dem Eigen. Ein Fest und viele Gedanken

10:38:16 22.05.2023 von Alexander Klatte (Kommentare: 0)

Ein Versuch eines Resümees über das Fest eines Vereins, eine Landschaft und viele Geschichten

„Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Was man nicht nützt, ist eine schwere Last, nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen.“ Johann Wolfgang von Goethe  Quelle:  Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Nacht, Faust mit sich allein

Spätestens als vielleicht zwanzig junge Paare zu „Annemarie“, der Polka, welche aus dem brandenburgischen stammt, auf der Tanzfläche nach Mitternacht regelrecht „zelebrieren“, fallen bei den anwesenden Berliner Gästen im Festzelt sämtliche Kinnladen runter. Und vielleicht nicht nur bei ihnen. Aber die Hauptstädter bekommen vermutlich einen regelrechten Kulturschock. Und nicht nur da. Was bewegt mehrere Handwerksmeister des Ortes dazu, an einem Sonntagnachmittag vor der Sporthalle zu kehren, Stromkabel aufzurollen oder Getränke auszuschenken? Was Dutzende junge Menschen, stundenlang den Hallenboden zu „entharzen“? Was treibt diese unermüdlichen Enthusiasten an, sich so zu verausgaben? Dorfkinder wissen wohl, dass die Feuerwehr seit eh her die besten Feste macht. Aber ehrlich… in Bernstadt bei den Handballern ist das alles noch irgendwie „einen Zacken schärfer“. Und so werden ab heute wieder viele auf den Beinen sein, um das Festzelt noch abzubauen, die Gläser zu entsorgen, oder die Teeküche wieder auf Vordermann zu bringen. Und ich werde schreiben und Fotos zusammenstellen. Also „Alles beim alten“. Bei den Alten. Ich habe wunderbare Gespräche geführt mit den „Granden“ des Handballsports auf dem Eigen. Mit Chrisfriede, mit Klaus Krische. Stolz und Ehrfurcht spürte ich zugleich. 100 Jahre Handball auf dem Eigen… ich werde darüber berichten.

Im Jahr 2022 wird die Idee geboren. Wir feiern wieder und nehmen  neue Erkenntnisse zum Anlass, das Fest als „Jahrhundertfest“ zu benennen. Zeitnah wurde ein Org-Team gebildet. Unter Leitung von Sören Pörsel. Ihn darf, ihn muss ich an erster Stelle hier nennen. An die 90(!) Mannschaften wurden angeschrieben mit der Bitte um Teilnahme. Neben doch vielen nachvollziehbaren Absagen (dieses Wochenende nutzten nicht nur wir zu einem Turnier) haben viele auch gar nicht geantwortet. Es wurde korrigiert, gebastelt, auch geflucht. Die immer wieder aufkommenden Fragen so gut es ging beantwortet. Während ich mit der komplexen Bewältigung der Erstellung unserer Chronik kämpfte, liefen Wochen ins Land. Monate. Mit einer Punktlandung konnte dann ein tolles Teilnehmerfeld präsentiert werden. Um es vorweg zu nehmen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass KEIN EINZIGER sein Kommen bereut hat. Es war an alles gedacht worden. Ziemlich „eingespielt“ stand nach 90 Minuten am Dienstag das große Festzelt mit Hanglage (darüber müssen wir nochmal beim Stadtrat reden). Die Stadt stellte einen Verkaufsstand und Tanzfläche. Und dann kommen Andreas und Sigrid aus Niederseifersdorf. Nicht im Ansatz hoch genug einzuschätzen, was diese tollen Menschen uns „da antun“. Ein Bierstand vom feinsten, eine neue Grillstation der Extraklasse. Entsprechend gefeiert und hoffentlich gebührend gewürdigt. Sie bilden einen gewichtigen Teil des „Rundumsorglospakets“. Dieser wird von, in der Hauptverantwortung von drei Frauen, auf einem Level des Gaumenglücks befördert, welche ich nicht mit der trivialen Bezeichnung „Catering“ bezeichnen möchte. Mit Liebe und Blick bis ins kleinste Detail befördern Manuela Tzschupke, Ivonne Ulbrich und Mandy Schmitz ihr Angebot in einen „Sternebereich“, der zumindest in Ostsachsen seinesgleichen sucht.

Eingebunden und vom (bestellten) Wetter verwöhnt, starteten ab dem Freitagnachmittag die „Festspiele“. Mit unseren Jüngsten. Pünktlich ab 14.30 Uhr jagen die „Flitzpeepen“ auf Hindernisse und Matten zu und können sich ordentlich austoben. Herrlich anzusehen. Danach präsentieren die Teams der D und C gemeinsam ihr Können, bevor unsere weiblich B, verstärkt mit einigen Frauen gegen ein männlich-weiblich Team aus Bautzen antritt. Es ist schön, dass sich in Bautzen wieder was in  Richtung Handball bewegt. Wenn man bedenkt, dass vor 30 Jahren dort noch Oberliga Handball geboten wurde. Die Ergebnisse sind zweitranging. Genau wie beim Spiel am Abend einer Auswahl der Humboldt Uni zu Berlin, welche sich mit einigen Akteuren aus Hoyerswerda und von uns verstärkt hatte. Ganz feine Spielzüge waren dort zu sehen.

Am Sonnabend wurde pünktlich 08.30 Uhr das große Hauptturnier eröffnet. Bis zum Abend hin ging es um Spielzüge, Tore, Paraden und Auszeichnungen. Bei den Frauen setzte sich schließlich das Sachsenligateam vom VfB 1999 Bischofswerda durch. Gefolgt von der TBSV Neugersdorf, dem OHC Bernstadt und der HSG Obergurig-Cunewalde. Bei den Männern gewann das Juniorteam von Koweg Görlitz II vor dem OHC Bernstadt I, gefolgt von der Humboldt Uni Berlin und dem OHC Bernstadt II. Die Auszeichnungen wurden nach Abschluss kurz vor 20.00 Uhr vollzogen.

Dann wurde gefeiert. Und wie. Und jeder auf seine Weise. Unsere polnischen Handballer der „Old Boys“, welche am Sonntag beim Altherrenturnier mit am Start waren, hatten sich gut eingedeckt mit ihrem (und dem russischem) Nationalgetränk. Stefan heizte das Zelt gehörig ein und seine Prämisse „ich darf den Bierwagen auf der anderen Seite des Zeltes nicht sehen, dann ist alles gut.“, konnte er nach einer Stunde bis zum Ende weit nach Mitternacht locker einhalten. Und natürlich wurde gefeiert und getanzt als gäbe es kein Morgen mehr. Nahezu jeder musikalischer Klassiker, welche die Feste des OHC Bernstadt seit Jahren so einmalig machen (von „Moskau“ bis „Aloha Heja He“ von Achim Reichel) wurden bedient… Berlin begann an seinem Kulturstatus zu zweifeln… Es war auch extrem schön, dass dieses Mal so viele Teams einfach blieben und mitfeierten. Dankt Euch!

Ich weiß nicht genau, wie sie es gemacht haben. Aber wer „feiern kann, kann auch arbeiten“. Oder spielen. Die Old Boys aus Glogow können es. Sie setzten sich in einem durch viele gemeinsame schöne Jahre und von Erinnerungen geprägten Spielzeiten der Handballer gegen die Teams vom OHC Bernstadt, dem HV Eibau (welcher im September 23 seine „100“ feiert) und dem Radebeuler HV durch. Auf den Rängen standen mindestens ebenso viele Handballgrößen und schwelgten in vergangenen Zeiten. Und da kommt dann auch die „große Stunde“ der noch nicht ganz großen Katharina. Wenn ihre Brüder schon so toll auf der Platte brillieren, dann darf sie doch zumindest die Pokale überreichen und mit aufs Foto kommen. Klar doch, Katharina…

Bis auf zwei, und das hoffe ich inständig, nicht schwerwiegenderen Verletzungen, wurden die Spiele am Sonntagnachmittag beendet.

Abgeschlossen ist die Veranstaltung natürlich noch nicht. Ein Aufräumen wird uns noch Tage beschäftigen. Und ein Resümee ziehen. Das wird auch jeder persönlich machen. Ich persönlich bin beeindruckt. Wieder und wieder. Von diesem „Schlag Mensch“, welcher hier lebt und sich so verwurzelt zeigt. Mit seiner Heimat Oberlausitz, welchen wir im Namen tragen. So geerdet als „Erdachsen“ im Grundverständnis, das wir nur gemeinsam weiter viele Jahre unseren Kindern und Enkeln soziale Werte im Vereinsleben vermitteln. Denn das ist, neben der sportlichen Ausrichtung, der wichtigste Ansatz, die prägendste Orientierung unseres Vereins. „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“ Der alte Goethe und der OHC Bernstadt… Euer Alex. wir.zusammen.OHCfamilie

In der Summe war nichts zu holen

00:31:29 08.05.2023 von Alexander Klatte (Kommentare: 0)